Kai Schiefer
Im Zuge meines dreimonatigen Trainings bei der Qcademy bin ich gleich flügge geworden und habe mich als frisch geschlüpfter Testbirds direkt in ein fein gemachtes Nest begeben, um mit dem Crowdtesting zu starten.
Liefen die Registrierung und die Profilerstellung noch reibungslos auf Testbirds, scheiterte es anschließend leider am Wiedereinloggen: falsches Passwort. Also flugs eine Anfrage zur Passwortwiederherstellung geschickt – doch keine Mail zurückbekommen. Erneutes Anfliegen des angestrebten Nestes mit dem vermeintlich falschen Passwort führte kurz darauf zu einer zeitweisen Blockade meines gerade erst erstellten Accounts. Dankenswerterweise hat der Support von Testbirds noch am selben Tag ausgeholfen und meinen Zugang wiederhergestellt. Mein erster Flugversuch im Crowdtesting konnte also beginnen!
Der Einstiegstest: die erste Hürde in der Welt der Testbirds. Groß angekündigt auf dem Dashboard, stand dieser erste Freiflug zwischen mir und der großen weiten Welt dort draußen.
Würde ich ihn bestehen, die geforderten Tests und Erfahrungsberichte detailliert und nachvollziehbar genug erledigen? Was, wenn ich mich verflöge und nicht zurechtkäme, den Test falsch oder ungenügend durchführte? Würde ich mir meinen Schnabel daran ausbeißen und meine Flügel abstoßen? Die gewünschte Art der Test- und Bugberichte war auf jeden Fall eine erste, wenn auch kleine, Unsicherheit. Doch ich ließ mich nicht beirren und – flog los!
Ich war überrascht und sehr positiv erstaunt über die Darstellung der Testübersicht und die Fülle der relevanten Informationen und Funktionen auf Testbird. Die wichtigsten Buttons und Infos wurden auf jeder der Unterseiten der Übersicht angezeigt, wichtige Details zur Aufgabe habe ich nicht vermisst. Auch dass ich von vorneherein bereits von anderen Birds gefundene Bugs zum Einstiegstest einsehen konnte, war sehr interessant! Etwaige offene Fragen oder Unklarheiten wurden durch die FAQs geklärt. Ich fühlte mich also gut informiert und vorbereitet und startete den Testflug.
Angenehm fand ich, dass die einzelnen Use Cases, die getestet werden sollten, klar umrissen waren und die gewünschte Struktur des Testberichts bereits fertig zum Ausfüllen vorgegeben war. Auch Screenshot ließen sich problemlos hochladen, wo verlangt. Ganz herausragend fand ich, dass man den Bericht beliebig oft zwischenspeichern konnte. Es kam also kein Stress auf.
Die zu testende Webseite war ohne Probleme zu erreichen und zu nutzen, sodass ich die insgesamt fünf geforderten Einzeltests schnell und ohne größeren Aufwand erledigen konnte. Ich hatte vor Beginn des Tests befürchtet, dieser werde in einer geschlossenen Umgebung zusammen mit dem Testbericht ablaufen – ein falscher Klick oder ein versehentliches Zurückgehen auf eine vorherige Seite könne die gemachten Fortschritte zunichte machen. Dem war aber nicht so.
Technisch getrennt voneinander, liefen das Testen und das Berichtschreiben reibungslos. Auch einige Bugs habe ich gefunden und eingereicht, ebenfalls ohne Schwierigkeiten. Leider ließ der Einstiegstest nur die Meldung von maximal drei Bugs zu. Der Testbericht erlaubte jedoch auch einige Freitextanmerkungen, was diesen Umstand wieder wettmachte.
Meine Bugs wurden allesamt akzeptiert und mein Testbericht auch. Einladungen zu echten Tests habe ich allerdings noch nicht erhalten. Es bleibt spannend!
Gretel Engel-Finke
Wie war der Registrierungsprozess auf Testbird?
Der Registrierungsprozess startete mit der Angabe von:
- Vorname
- Nachname
- Benutzername
- E-Mail-Adresse
- Passwort
Der aktuelle Standort musste eingetragen werden, sowie das Geburtsdatum. AGB und Datenschutz mussten bestätigt werden.
Im Anschluss erhielt man eine E-Mail, um das Testbirds Benutzerkonto zu aktivieren. Unterhalb des Aktivierungsbuttons, erhielt man noch die Information, dass man um richtig testen zu können, das Basisprofil ausfüllen müsse, die Testgeräte anlegen und an einem Einstiegstest teilnehmen müsse.
Über den Button „Benutzer aktivieren“ aktivierte ich mein Benutzerkonto bei Testbirds.
Beim Ausfüllen des Basisprofils wurden unter anderem, die aktuelle Lebenssituation erfragt, der Haushalt, die Sprachkenntnisse und vieles mehr.
Zum Abschluss legte ich meine Testgeräte an und war somit startklar für den Einstiegstest. Für ein angelegtes Testgerät erhielt ich meine ersten 5 Erfahrungspunkte.
Es war eine einfache Registrierung, die schnell erledigt war. Das Erstellen des Basisprofils dauerte hingegen etwas länger und ich war mir bei manchen Fragen unsicher, ob ich das überhaupt angeben möchte. Als ich dann aber gelesen habe, wofür man das ausfüllt, habe ich so viel wie möglich, angegeben. Auch die Anlage der Geräte klappte besser als gedacht, da ich alle wichtigen Informationen schnell gefunden habe.
Wie war der Einstiegstest für Dich?
Um überhaupt erst einmal zu verstehen, wie ein Test abläuft, auf was man achten muss usw., machte ich den Testing Kurs in der Bird School. Hier erfuhr ich, wie man einen Testbericht schreibt, wann Screenshots gemacht werden und was sie beinhalten sollten, sowie die Einreichung von Bugs. Außerdem las ich mir unter „Häufige Fragen“, die Antwort zu der Frage, „Wie sieht ein guter Testbericht aus?“, durch.
Soweit schon um einiges schlauer als vorher startete ich mit dem Einstiegstest.
Die angegebenen Use Cases waren einfach zu finden und auch die Screenshots ließen sich problemlos integrieren.
Positives und negatives Feedback konnte ich auch geben, wobei mir das Positive deutlich leichter fiel als das Negative.
Da mein Einstiegstest aktuell noch nicht genehmigt ist, habe ich noch keine Testanfragen erhalten.
Gretel gibt Dir in den nächsten Abschnitten noch einen Einblick in ihren ersten bezahlten Crowdtesting-Test, den sie für den Crowdtesting-Anbieter Testbirds ausgeführt hat.
Was habe ich getestet?
Die Aufgabe war, die Benutzerfreundlichkeit eines Cloud-Datenspeichers zu testen.
Wie bin ich beim Crowdtesting vorgegangen?
Um loslegen zu können, musste man sich genau die Testvoraussetzungen anschauen. Ich musste mich zuerst mit den zur Verfügung gestellten Login-Daten bei dem Cloud-Datenspeicher Anbieter anmelden und mich mit der Testumgebung vertraut machen. Da zum Test das Versenden von E-Mails gehörte, sollte ich mich zusätzlich mit zur Verfügung gestellten Daten, beim vorgegebenen Anbieter einloggen und zusätzlich 3 Textdateien auf meinen Computer herunterladen.
Als ich startklar war, konnte ich mit dem Bearbeiten der Use Cases beginnen. Diese waren beispielsweise:
- Dass man einen neuen Ordner im eigenen Datenraum erstellen musste
- Die heruntergeladenen Textdateien im neu angelegten Ordner hochladen
- Kommentare zu Bildern hinzufügen
- Dokumente aus dem Datenraum auf den Computer herunterladen und dann als E-Mail über den vorgegebenen Anbieter an eine bestimmte E-Mail-Adresse versenden
- Dateien verschieben, Dateien löschen und wiederherstellen
Insgesamt habe ich 10 Use Cases bearbeitet, diese sorgfältig mit Screenshots dokumentiert, sodass man die URL und den Endzustand sehen bzw. die Zwischenschritte nachvollziehen konnte. Jeder Use Case sollte im Anschluss auf seine Schwierigkeit in der Ausführung und im Zeitaufwand bewertet werden. Schwierigkeit und Zeitaufwand konnten über vorgegebene Schlagwörter bewertet werden.
Zum Abschluss wurde noch um einen Gesamteindruck der getesteten Webanwendung gebeten. Auch hier konnte man aus vorgegebenen Bewertungen selbst auswählen.
Im gesamten Verlauf war es wichtig, immer wieder den Testbericht zu speichern. Ich habe nämlich einmal aus Versehen das Fenster geschlossen. Als ich mich wieder eingeloggt habe, war alles da und nichts ist verloren gegangen.
Wie war der Aufwand?
Für die Testvorbereitung und Ausführung habe ich ca. 1,5 Std. gebraucht.
Wie war der Bestätigungsprozess?
Als ich fertig war mit allen Use Cases und Bewertungen, habe ich mir alles noch einmal angeschaut und dann den Testbericht bei Testbirds eingereicht.
2 Tage später habe ich die Genehmigung erhalten. Die Ausarbeitung des Testberichts wurde mit „gut“ bewertet.
Wie war der erste richtige Test für Dich?
Ich habe mich schon ab der Anmeldung sehr auf diesen Test gefreut. Als ich dann die Genehmigung von Testbirds hatte, daran teilnehmen zu dürfen, habe ich auch direkt losgelegt. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht und mich in dem bestärkt, was ich gerade mache.